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INEU und Schineni

Schineni

Die Unterstützung des Kinderheims im ostrumänischen Schineni fing im Jahr 2000 an. Schwester Theodora Maria Hannen von dem Orden Maria Magdalena Postel hatte mit der Sozialarbeiterin Juliana Ciceu ein kleines Häuschen gesucht, um dort mit wenigen Kindern die Arbeit anzufangen. Vier Jungen, ehemalige Straßenkinder, lebten mit der Ordensfrau und der Sozialarbeiterin unter einem Dach und erlebten zum ersten Mal in ihrem Leben Zuneigung, Schutz und Erziehung. Einige Jahre später entstand das zweite Kinderhaus, und nochmal zwei Jahre später das dritte. Auf dem Gelände der neuen Einrichtung wurde nach modernen Konzepten gearbeitet. Die Kinder, mittlerweile lebten 16 Jungen und Mädchen im Heim, regelmäßig zur Schule, bekamen gesundes Essen und konnten sich in dem Haus sicher fühlen vor Gewalt und sexuellen Übergriffen. Sicherlich war es für die Kinder am Anfang schwer die Regeln des Kinderheimes zu akzeptieren und sich in die Gruppen einzufügen. Mittlerweile sind die ersten Kinder erwachsen und haben selbst Kinder. Einige haben es geschafft eine Arbeit zu finden. Manche sind aber trotzdem auf der Strecke geblieben, leben heute als Kleinkriminelle oder Prostituierte. Wir mussten lernen, dass nicht alles Früchte trägt, in das wir investiert und Hoffnung gelegt haben. Doch durch die Unterstützung unserer vielen Spenderinnen und Spender konnte viel Neues entstehen. Es wurde ein Haus für Mädchen, die mittlerweile erwachsen waren, gebaut.Ein Stall, ein Kindergarten, ein Sozialzentrum, ein großer Spielplatz und vieles Mehr ist entstanden. Schwester Theodora Maria konnte die Leitung des Kinderheimes in andere Hände legen und lebt mittlerweile wieder in Deutschland, die Sozialarbeiterin Juliana leitet das Kinderheim. Heute ist immer noch viel zu tun, um die Situation armer Kinder und Jugendlicher mit ihren Familien zu verbessern. Daran wollen wir mit unseren Aktionen und durch die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender auch in Zukunft mitarbeiten.

Ineu

Unsere Zusammenarbeit mit dem Kinderheim "Centrul Scolar, Ineu" hängt ganz eng mit der Entstehung unseres Arbeitskreises zusammen. Amos Veith, Guido Holz und Rolf Ebbinghaus, Pfadfinder aus Lippborg waren kurz vor Weihnachten 1990 zu einem Hilfstransport mit dem Wittener Pfarrer Lothar Weiss nach Rumänien aufgebrochen. Die drei sahen die Bilder, die damals durch die Medien gingen, als der Eiserne Vorhang fiel. Kranke Kinder, teilweise mit körperlichen und geistigen Behinderungen, die verwahrlost in schmutzigen Stahlgitterbetten vor sich hinvegetierten. Kinder, ausgesondert und weggesperrt. Diese Eindrücke bildeten den Anfang unserer Arbeit. Uns war schnell klar, dass wir diesen Kindern helfen mussten. Schon wenige Wochen später organisierten wir mit den Pfadfindern und einer einheimischen Jugendband das erste Benefizkonzert für die Kinder in Rumänien. Anschließend luden wir die Aktiven unserer Gemeinde zu einem Treffen ein, Ziel dieses Treffens war eine Gruppe Freiwilliger zusammen zu bringen, die bereit war, die Unterstützung des Kinderheims weiter voranzutreiben. Einige Leute erklärten sich schnell zur Mitarbeit bereit. Wenige Monate später organisierten wir unseren ersten eigenen Hilfstransport, brachten Baumaterial, Kleider- und Lebensmittelspenden nach Ineu in Westrumänien. Danach schlossen sich unzählige Sammel- und Hilfsaktionen an. Viele Male fuhren wir nach Ineu, um die Entwicklung vor Ort mit zu erleben. Durch die gute Unterstützung aus der Bevölkerung konnten wir bis heute denn Neubau des Kinderheimes, den Kauf und die Renovierung einer Farm, den Kauf kleinerer Wohnhäuser und die Anschaffung von Maschinen und Fahrzeugen unterstützen. Der Kontakt zum Kinderheim in Ineu besteht bis heute. Immer noch können wir kleinere und größere Hilfen anbieten, damit die Kinder und Jugendlichen eine gute Erziehung und Förderung erfahren.

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